Baby Schlafstörungen – so helft ihr eurem Baby

Liebe Mütter, Liebe Väter

Leidet auch euer Baby unter Schlafstörungen? Das kann sehr anstrengend werden und die Nerven belasten, aber ich kann euch beruhigen, denn auch diese Phase geht vorbei. Wichtig ist, dass ihr trotz Übermüdung die Ruhe bewahrt. Wie ihr das am besten tut und wie ihr den Schlafstörungen eures Babys vorbeugen könnt, erzähle ich euch in meinem Artikel.

Schlafstörung BabyHäufiger als ihr denkt, kommt es vor, dass Babys unter Schlafstörungen leiden und vielleicht sogar vor dem Schlafen so in Rage sind, dass sie eine lange Schreiphase haben. Gerade Schreibabys leiden häufig unter einer starken Reizüberflutung, aber auch sonst sind Baby Schlafstörungen keine Seltenheit. Was ich euch verraten kann: Wenn ihr von Eltern hört, dass ihr Baby immer ohne Probleme durchschläft, dann wird hier entweder geschummelt oder es handelt sich um einen Sonderfall.

Das Zauberwort: Regulationsstörung

Vielleicht habt ihr schon einmal davon gehört, dass es eine Regulationsstörung beim Baby und auch beim Kleinkind gibt. Bekannter ist die Bezeichnung „Dreimonatskoliken“. Dies ist jedoch nicht korrekt. Tatsächlich steht die Regulationsstörung für die Probleme eines Babys, das eigene Verhalten selbst zu regulieren. Dafür wird immer die Interaktion mit den Eltern benötigt. Findet euer Baby also nicht in den Schlaf, wird es vermutlich weinen, damit ihr aufmerksam werdet und es unterstützt.

Was viele Eltern nicht wissen: Meist ist die Gesellschaft an der Entstehung einer solchen Störung schuld. Während die Babys früher immer in der Nähe ihrer Eltern waren, werden sie heute schon früh abgelegt und „allein“ gelassen. Damit kann keine Interaktion stattfinden, die evolutionstechnisch jedoch vorgesehen ist. Stellt ihr fest, dass euer Baby nicht allein in den Schlaf oder auch zurück in den Schlaf findet, könnt ihr es unterstützen.

Hilfe bei Schlafstörungen – das könnt ihr tun

Wenn euer Baby Schlafstörungen hat, dann könnt ihr ihm helfen, wieder zur Ruhe zu kommen. Gerade bei noch sehr jungen Säuglingen hilft die Nachahmung des Mutterleibes (lest dazu auch in meinem Buch: „Warum schreit mein Baby und was kann ich dagegen tun?“).

Folgende Erste-Hilfe-Tipps können euch vielleicht helfen:

1. Füttert nachts ohne Störgeräusche

Auch wenn es verlockend ist, lasst Radio und Fernseher beim Stillen oder Füttern unbedingt aus.

2. Nehmt euch Zeit

Schon vor dem Schlafengehen könnt ihr Schlafstörungen vorbeugen. Nehmt euch Zeit, begleitet euer Baby in den Schlaf und achtet auf einen Rhythmus.

3. Gebt eurem Baby Sicherheit

Ein geregelter Tagesablauf und ein Ritual am Abend geben eurem Baby Halt und Sicherheit. Aber Achtung: Einige Babys möchten einfach nur bei den Eltern sein. Hier könnt ihr noch so viele Rituale probieren, euer Baby schläft vielleicht nur dann, wenn es direkt bei euch ist.

4. Traumbegleiter

Gebt eurem Baby mit einem Schmusetier oder einem Schnuffeltuch, das ihr vorher bei euch getragen habt, Sicherheit. Achtet darauf, dass das Baby sich den Traumbegleiter nicht über das Gesicht legen kann.

Lassen die Schlafstörungen beim Baby gar nicht nach, könnt ihr zu homöopathischen Mitteln greifen:

  •  Ihr können Lavendel als Öl in warmes Wasser geben und das Baby darin baden.
  • Gebt eurem Baby eine sanfte Massage mit Lavendelöl.
  • Passiflora Kinderzäpfchen können eurem Baby helfen.
  • Haltet mit Kupfersalbe Rot die Füße von eurem Baby warm.

Hinweis: Bitte probiert nicht alle Tipps auf einmal aus, sondern wählt einen Tipp, den ihr über mehrere Tage ausführt. Hilft er nicht, könnt ihr zum nächsten Hinweis übergehen.

Mehr Lesestoff für Dich und dein Baby in meinem Buch

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