Baby schreit vor Müdigkeit – wenn das Baby nicht in den Schlaf findet

Liebe Mütter, Liebe Väter

Wie viel Schlaf braucht mein Baby überhaupt? Diese Frage habe ich mir bei meiner ersten Maus auch gestellt. Wenn ihr den Eindruck habt, dass euer Baby müde ist, dennoch nicht schläft, sondern ständig schreit, liegt ihr sicher richtig. Denn tatsächlich ist Übermüdung ein häufiger Grund für Schreien. Mehr dazu erfahrt ihr in meinem Artikel.

Baby schreit vor MüdigkeitDas Baby ist sicher müde“ – wie oft habt ihr diesen Satz schon gehört, wenn euer Baby schreit? Oft genug ist tatsächlich etwas dran.

Gerade in den ersten Wochen und Monaten braucht euer Baby viel Schlaf. Bis zu 15 Stunden schläft euer Säugling am Tag innerhalb des ersten halben Jahres, mit einem Jahr sind es noch immer knapp 14 Stunden.

Zwei bis drei Schläfchen am Tag gehören mit dazu. Doch nicht immer findet das Baby allein in den Schlaf.

Übermüdung ist daher eine der häufigsten Ursachen für ein schreiendes Baby.

Erkennt die Anzeichen für Müdigkeit:

  • Euer Baby reibt sich die Augen
  • Euer  Baby ist nörgelig
  • Euer Baby ist leicht reizbar
  • Euer Baby dreht sich von euch weg
  • Euer Baby steckt die Hände in den Mund

Wenn ihr als Eltern die Anzeichen erkennt, dann könnt ihr vorbeugen, bevor euer Baby schreit vor Müdigkeit.

Helft eurem Baby in den Schlaf

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Nicht immer kann ein Baby ganz allein einschlafen. Das ist schon von der Evolution so vorgesehen. Jedes Baby, das irgendwo abgelegt wird und schläft, wäre früher gefressen worden. Es brauchte die Nähe seiner Eltern.

Wenn euer Baby also schreit, dann braucht es eure Nähe und eure Hilfe für den Schlaf. Aber was könnt ihr machen?

  1. Ahmt den Mutterleib nach
    Stellt euch vor, wo euer Baby sich besonders wohl gefühlt hat. Das war im Mutterleib. Schafft die Enge und Nähe für euer Baby. Lest dazu auch mehr in meinem Buch „Der Elternratgeber, um Ihr schreiendes Baby zu beruhigen“.
  2. Shhh-Laute
    Sanfte Shhh-Laute erinnern euer Baby an die Geräusche im Mutterleib. Es beruhigt sich, kann besser entspannen und wird dann eher einschlafen.
  3. Sanftes Schaukeln
    Auch hier stellt ihr ein Stück weit den Mutterleib nach. Euer Baby war mit euch immer in Bewegung, wurde sanft geschaukelt und gewiegt. Das wirkt beruhigend und euer Baby kann sich entspannen.
  4. Schafft Ruhe
    Auch am Tag kann es sein, dass euer Baby Ruhe beim Einschlafen braucht. Bietet ihm diese. Dunkelt den Raum ab, verlasst laute Situationen und schafft eine Schlafumgebung.
  5. Nähe geben
    Gebt eurem Baby eure Körpernähe. Genau das ist es, was euer Baby braucht. Es möchte euch riechen, euren Herzschlag hören, einfach bei euch sein. Könnt ihr nicht mit eurem Baby eine Mittagsruhe machen, dann nehmt es ins Tuch oder in die Trage. So habt ihr beide Hände frei.

Ist euer Baby übermüdet, dann kann es manchmal auch helfen, es einfach ein wenig in Ruhe zu lassen. Einige Babys finden auch so von selbst in den Schlaf und können sich auf diese Weise besser entspannen.

Wichtig ist es, dass ihr auf euer Baby reagiert, die Zeichen richtig deutet und immer eure Nähe anbietet.

Der Schlaf soll eurem Baby Sicherheit bieten, er soll es schützen und dafür sorgen, dass es sich entspannen kann. Wenn euer Baby das nur bei euch kann, dann nehmt das so an und versucht nicht, euer Baby zu ändern.

Mehr Lesestoff für Dich und dein Baby in meinem Buch

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