Die 5 besten Antischrei-Tipps einer erfahrenen Mutter

Liebe Mütter, Liebe Väter

Wenn der Alltag vom Baby-Geschrei regiert wird, kann das einen schier wahnsinnig machen. Da meine zwei Süßen mir anfangs damit auch das Leben schwer gemacht haben, bin ich damals auf die Suche nach Lösungen gegangen, habe sehr viel darüber gelesen und einiges ausprobiert. Meine fünf besten Tipps möchte ich euch in meinem Artikel nicht vorenthalten.

An den Rand ihrer Kräfte kommen Eltern, die ein Schreibaby zu Hause haben. Es scheint, als würde der ganze Tag nur noch aus dem Geschrei des Babys bestehen. Die Verzweiflung und auch die Sorge, womöglich etwas falsch gemacht zu haben, fressen die Eltern auf. Manchmal kann schon ein kleiner Tipp oder Hinweis helfen, um die Situation ein wenig zu erleichtern und so dafür zu sorgen, dass Baby und Eltern gleichermaßen ein wenig zur Ruhe kommen.

baby-weintSelbst Mama von einem Schreibaby habe ich mich lange und ausgiebig mit dem Thema beschäftigt. Ich habe Bücher gewälzt, mich mit Ärzten und Hebammen unterhalten, betroffene Eltern gesprochen und mich in Schreiambulanzen informiert. Von der Osteopathie über die Homöopathie bis hin zur Schulmedizin habe ich alles versucht. Nach und nach haben sich ein paar Tipps etabliert, die bei einem großen Teil der Babys zumindest für eine gewisse Wirkung gesorgt haben.

Nicht jeder Tipp muss auch helfen, es kann jedoch nicht schaden, zumindest einmal zu probieren, ob er vielleicht funktioniert:

In der Ruhe liegt die Kraft

Was ein bisschen wie ein Mantra klingt, ist eigentlich ein Hinweis, der oft so logisch erscheint und doch übersehen wird. Eine Überreizung ist bei vielen Babys ein Grund für exzessives Schreien. Wir bemerken die Reize um uns herum oft gar nicht mehr oder nehmen sie nicht als solche wahr. Dabei kann es so einfach sein. Das Radio bleibt aus, der Fernseher läuft nicht und statt Opa, Oma, Tante und Onkel an einem Tag, kommt nur eine Person zu Besuch. Schnell werdet ihr merken, dass so auch euch selbst Druck und Anstrengung genommen werden.

Pucken als Begrenzung

Habt ihr schon einmal etwas vom Pucken gehört? Babys liegen im Mutterleib eng begrenzt und stoßen bei jeder Bewegung an einen Widerstand. Werden sie geboren, dann ist es für sie wie ein freier Fall. Weder Beine noch Arme stoßen irgendwo gegen. Daher kann es bei manchen Babys helfen, sie zu begrenzen. Mit einem dünnen Tuch gepuckt, werden sie zurück in den Mutterleib versetzt.

Sanftes Schaukeln und körperliche Nähe

Im Mutterleib wurde euer Baby den ganzen Tag sanft geschaukelt. Erst durch das Fruchtwasser, das immer in Bewegung war, später dann durch die Bewegungen der Mama. Nicht umsonst haben Babys früher immer in der Wiege geschlafen, die sich leicht bewegt hat. Bietet eurem Baby doch genau dieses Gefühl wieder an. Nehmt es in den Arm, haltet es fest, wiegt es. Ihr könnt euer Baby auch in ein Tuch binden und es so ganz nah an eurem Körper tragen.

Der Weg über die Osteopathie

Blockaden sind ebenfalls eine sehr häufige Ursache bei Schreibabys. Die Schmerzen sorgen dafür, dass euer Baby sich nicht richtig entspannen kann. Es kommt nicht zur Ruhe. Ein Osteopath kann herausfinden, ob euer Baby Blockaden hat und diese vorsichtig lösen. Durch die sanfte Behandlung lassen die Schmerzen nach.

Babymassage

Sanfte Bewegungen, Wärme und Ruhe – auch Babys mögen es, massiert zu werden und genießen die Ruhe und die Aufmerksamkeit. Durch die Massagebewegungen könnt ihr Krämpfe und Winde bei eurem Baby lösen und so Koliken und Bauchschmerzen entgegenwirken.

Probiert möglichst nach und nach aus, ob die Tipps bei eurem Baby zu Linderung führen. Überfordert euer Baby nicht und gebt ihm Zeit, bei euch Trost zu finden.

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