Das Baby schläft nicht alleine – was tun?

Liebe Mütter, Liebe Väter

Ich kenne das Gefühl, wenn man sich erschöpft vom Tag am Abend etwas ausruhen möchte, das Baby aber nicht alleine schlafen will. Doch lasst euch davon nicht stressen, denn euer Baby möchte eure Nähe spüren,weil es fühlt sich bei euch sicher und geborgen fühlt und das ist etwas sehr Schönes! In meinem Artikel möchte ich euch gerne einige Einschlaf-Methoden und -Rituale mit auf den Weg geben.

Baby schläft nicht alleinIhr habt beim Spaziergang mit eurem Baby die Nachbarin getroffen. Die erste Frage: Schläft es denn schon allein durch? Diese Frage wird noch immer besonders häufig gestellt und sorgt dafür, dass Eltern regelmäßig in Bedrängnis kommen. Euer Baby schläft nicht alleine? Und es schläft vor allem nicht durch? Kein Problem.

„In China und Japan werden die Kinder bis zu einem Alter von fünf Jahren in den Schlaf begleitet.“

Nehmt euch ruhig etwas Zeit und werft einen Blick auf andere Länder. Es stimmt, dass hier andere Sitten herrschen, aber das kann durchaus auch gut sein. Lernt zu erkennen, dass ein Baby nicht allein schlafen muss.

Bevor ihr zur Schlafberatung Baby geht, weil Ihr denkt es stimmt etwas nicht, haltet kurz inne:

  • Euer Baby war neun Monate im Bauch
  • Euer Baby war neun Monate nie allein
  • Euer Baby hat neun Monate den Herzschlag gehört
  • Euer Baby hat neun Monate die Wärme gespürt.

Dann wird es geboren. Es ist kalt, es erhält nicht mehr einfach so direkt Nahrung wenn es möchte und es fühlt nicht mehr ständig Ihre Wärme.

Was denkt ihr, wie sich euer Baby nun fühlt?

Schlafen als Gemeinsamkeit ansehen

Wenn wir einen Blick in die Vergangenheit werfen wird schnell klar: Ein Baby, das allein schläft, war dem Tode geweiht.

Wenn irgendwo in einer Höhle oder im Wald ein Baby allein lag, dann war es Freiwild für die Tiere. Diese haben die Chance natürlich gerne ergriffen. Daher haben Babys einen natürlichen Schutz. Sie schlafen nicht alleine sondern weinen so lange, bis die Eltern kommen.

Das ist übrigens einer der Punkte, der mich vehement gegen Schlafprogramme sprechen lässt. Euer Baby weint nicht, weil es nichts Besseres zu tun hat. Euer Baby hat einfach Angst. Es fühlt sich in der Dunkelheit allein, es kennt die Geräusche nicht, friert vielleicht oder schwitzt.

Sanfte Begleitung in den Schlaf

Die beste Schlafberatung Baby ist: Nehmt euch Zeit. Gebt euch und eurem Baby Zeit, sich an das Schlafen zu gewöhnen. Was geht euch verloren, wenn Ihr euch am Abend zu eurem Baby setzen, es streicheln und im Arm wiegen? Nichts! Ihr können eigentlich nur gewinnen.

Euer Baby wird auf diese Weise ganz entspannt und in Ruhe einschlafen. Anschließend könnt ihr euch von eurem Baby lösen und den Abend mit dem Partner verbringen. Es haben alle gewonnen, denn:

Euer Baby ist sicher in den Schlaf begleitet worden und kann in Ruhe schlafen. Ihr könnt entspannt und mit einem guten Gewissen den Abend genießen. Wenn euer Baby wach wird, dann lasst es nicht weinen sondern geht direkt hin.

Auch mit einer Schlafbegleitung könnt ihr einen Rhythmus einführen. Achtet darauf, immer zu derselben Zeit gemeinsam mit eurem Baby ins Bett zu gehen. Führt Rituale ein. Ein leises Lied, eine bestimmte Spieluhr, eine Babymassage vor dem Bettchen zeigt eurem Baby, dass es sich um den Einstieg in den Nachtschlaf handelt.

Euer Baby braucht keine Schlafprogramme sondern einfach eine sanfte Begleitung hinein in den Schlaf, um Vertrauen aufzubauen und so festzustellen, dass ihr immer da seid. Lest in meinem Buch „Der Elternratgeber, um Ihr schreiendes Baby zu beruhigen“ Hinweise darüber, was ihr tun könnt, wenn euer Baby in der Nacht schreit.

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Mehr Lesestoff für Dich und dein Baby in meinem Buch

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