Baby strampelt viel – ist das normal?

Liebe Mütter, Liebe Väter

Habt ihr den Eindruck, dass euer kleiner Schatz ungewöhnlich viel strampelt? Im Prinzip ist dagegen nichts einzuwenden - solange euer Baby dabei glücklich ist. Wenn es jedoch viel strampelt und dabei schreit, solltet ihr hellhörig werden. Dann könnte es möglicherweise an Schmerzen liegen, die euer Baby hat. Lest mehr zum Strampeln in meinem Artikel.

Baby strampelt vielAls Eltern kommt ihr vermutlich häufiger in die Situation, in der ihr euch die Frage stellt, ob das, was euer Baby macht, eigentlich normal ist. So geht es vielen Eltern.

Vor allem dann, wenn es sich um ihr erstes Baby handelt. Gerade vor dem Hintergrund eines Schreibabys kann schließlich alles eine mögliche Lösung des Problems darstellen.

Vielleicht habt ihr schon einmal festgestellt, dass euer Baby viel strampelt. Strampeln ist ein natürliches Verhalten eures Babys. Durch das Strampeln:

  • lernt es seinen eigenen Körper kennen
  • stärkt es die Muskeln
  • bereitet es sich auf das Krabbeln und Laufen vor

Euer Baby strampelt viel, lacht dabei und sieht fröhlich aus? Dann ist alles gut. Tatsächlich gibt es Babys, für die ist das Strampeln auch eine Art Stressabbau. Über die schnelle und anstrengende Bewegung sorgt euer Baby dafür, dass es sich abreagieren kann.

Denkt einmal an euch selbst. Wenn ihr viel Stress habt, dann gibt es mehrere Möglichkeiten, diesem Stress entgegen zu wirken. Ihr könnt euch zu Hause ganz in Ruhe entspannen und einen Tee genießen. Ihr könnt aber auch Sport machen.

Wenn ihr Sport macht, dann legt ihr den Stress und die Anstrengung auf euren Körper um. Dabei handelt es sich jedoch um einen positiven Stress. Dieser lässt euren Kopf vergessen, was euch belastet.

Nun ist es bei eurem Baby natürlich nicht so, dass es sich bewusst dafür entscheidet, viel zu strampeln und so Stress abzubauen. Wenn ihr jedoch das Gefühl habt, euer Baby strampelt zu viel, dann könnt ihr versuchen, die Geschwindigkeit aus dem Tag zu nehmen.

Senkt den Stressfaktor

Achtet bei der Planung von eurem Tagesablauf darauf, dass euer Baby auch Zeit hat, sich zu entspannen. Gerade Schreibabys sind sehr sensibel und reagieren auf zu viel Stress oder auch auf Lärm und viel Nähe. Lest dazu in meinem E-book „Schreibaby-Gebrauchsanweisung“, wie ihr euer Schreibaby beruhigen könnt.

Manchmal wünschen wir Eltern uns auch zu schnell zu viel von unseren Babys. Vielleicht ist euer Baby mit einer Situation überfordert. Liegt es auf der Decke und strampelt viel? Wirkt es unzufrieden und quengelt? Dann nehmt vielleicht das eine oder andere Spielzeug aus dem Blickfeld. Legt euer Baby einmal ohne Spielsachen auf die Decke und gebt eurem Baby die Möglichkeit, sich selbst zu entdecken.

Wenn Stress und Überforderung die Ursache dafür ist, dass euer Baby viel strampelt, dann wird sich dies bemerkbar machen. Euer Baby wird ruhiger und entspannter und das Strampeln lässt nach.

Strampeln bei Bauchschmerzen

Wenn euer Baby Schmerzen hat, dann kann es ebenfalls sein, dass es viel strampelt. Euer Baby kann euch eigentlich nur durch das Schreien zeigen, wenn es Schmerzen hat. Eine natürliche Reaktion ist es aber auch, dass es mit Strampeln versucht, gegen die Schmerzen im Bauch anzugehen.

Beobachtet euer Baby. Euer Baby strampelt viel und:

  • schreit dabei laut,
  • schreit dabei schrill,
  • windet sich,
  • lässt Luft ab.

Dies können Anzeichen dafür sein, dass euer Baby Bauchschmerzen hat. Hier könnt ihr eurem Baby auf unterschiedliche Weise helfen.

Wenn ihr stillt, dann achtet darauf, was ihr zu euch nehmt. Vermeidet blähende Lebensmittel, wie Zwiebeln, Kohl oder auch Hülsenfrüchte. Einige Babys reagieren auch auf die Inhaltsstoffe von Milchprodukten, die teilweise in die Muttermilch übergehen können. Lasst Milchprodukte vielleicht für eine bis zwei Wochen weg und beobachtet, ob es eurem Baby besser geht.

In der Schreibaby-Gebrauchsanweisung findet ihr eine Tabelle, in der ihr eure Nahrungsmittel eintragen könnt.

Ebenfalls hilfreich bei Bauchschmerzen kann eine Baby-Massage sein. Wenn euer Baby viel strampelt, dann ist die Baby-Massage allerdings nicht unbedingt die richtige Wahl, da es hier nicht die Ruhe hat, sich auf die Massage einzulassen. Alternativ könnt ihr mit homöopathischen Mitteln arbeiten oder versuchen, eurem Baby ein angewärmtes Traubenkernkissen auf den Bauch zu legen.

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Legt euer Baby auf den Bauch

Bei viel Luft im Bauch und Problemen mit dem Luft lassen, könnt ihr euer Baby auch auf den Bauch legen. Strampelt euer Baby viel, versucht es einfach einmal. Dreht euren Nachwuchs auf den Bauch. Durch das Strampeln wird der Bauch leicht massiert und die Gase können sich lösen.

Grundsätzlich ist es völlig normal, wenn euer Baby viel strampelt. Geht das Strampeln mit Unruhe und Weinen einher, dann können Bauchschmerzen der Grund sein.

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