Schreibaby Osteopathie – hier gibt es Hilfe
Liebe Mütter, Liebe Väter

Schreit euer Baby ständig und ihr habt schon alles erdenkliche probiert, um es zu beruhigen? Dann solltet ihr euren Kinderarzt bitten, euer Baby zum Osteopathen zu überweisen. Denn möglicherweise hat euer Baby eine Blockade und damit verbunden ständige Schmerzen. Was genau ein Osteopath macht und wie er eurem Baby die Blockade nehmen kann, erfahrt ihr in meinem Artikel.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie ihr eurem Schreibaby helfen könnt, zur Ruhe zu kommen. Eine dieser Optionen ist die Osteopathie.
Viele Eltern erhoffen sich einen Ausweg aus dem Kreislauf durch einen Besuch bei einem Osteopathen. Tatsächlich kann dies ein guter Lösungsansatz sein.
Blockaden als mögliche Ursache
Eine stressige und schwere Geburt, ein Kaiserschnitt oder vielleicht auch ein anderer Auslöser können der Grund dafür sein, dass euer Baby eine oder mehrere Blockaden hat. Wir als Eltern können meist nicht erkennen, ob eine Blockade vorliegt. Für euer Baby bedeutet eine Blockade jedoch ständige Schmerzen. Und es kann sich euch nicht anders mitteilen als über das Schreien.
Als Eltern versucht ihr alles, um euer Baby zu beruhigen. Ihr stillt es und wechselt ihm die Windel, ihr geht nach draußen, tragt es, beruhigt es – doch stellt euch vor, ihr habt euch vielleicht falsch gedreht und spürt die Blockade in den Knochen – und niemand versteht euch.
Heute prüfen viele Kinderärzte bereits bei den ersten Untersuchungen, ob eine Blockade vorliegen kann und überweisen zum Orthopäden. Das ist gut und richtig so und kann dafür sorgen, dass ein Schreibaby schnell zur Ruhe findet. Eine weitere Alternative ist der Osteopath.
Auch wenn der Orthopäde sich im Grunde mit dem Bewegungsapparat des Menschen gut auskennt, sind die wenigsten Ärzte jedoch auf Babys spezialisiert oder kennen die Problematik mit schweren Blockaden. Ein Osteopath – idealerweise spezialisiert auf Babys und Kinder – ist meist eine bessere Anlaufstelle.
Das passiert bei der Osteopathie
Ein guter Osteopath hört sich erst einmal euren Bericht an, stellt Fragen zu eurem Baby und untersucht den kleinen Patienten dann von Kopf bis Fuß. Nicht immer reicht eine Sitzung aus und nicht immer ist das Schreien danach komplett weg.
Ein guter Osteopath wird euch darüber informieren, dass es noch ein paar Tage dauern kann, bis euer Baby zur Ruhe kommt. Euer Baby schreit nach der Osteopathie und ihr denkt, ihr habt etwas falsch gemacht? Tatsächlich ist es nicht so selten, dass nach der Osteopathie Babys noch schreien. Der kleine Körper muss erst lernen sich zu entspannen.
Beim Schreibaby Osteopathie anzuwenden kann für viele Eltern die Erlösung bringen. Probiert es einfach aus. Lest vorher noch mehr zu dem Thema in meinem Buch „Warum schreit mein Baby und was kann ich dagegen tun?“. Nicht selten gehen Blockaden auch mit dem KiSS-Syndrom einher.
Blockaden erkennen
Für euch als Eltern ist es nicht ganz einfach, Blockaden bei eurem Baby zu erkennen. Es gibt jedoch einige Hinweise, die euch zeigen, dass euer Baby möglicherweise unter Blockaden leidet:
- Euer Baby überstreckt sich stark und immer wieder
- Euer Baby liegt in der S-Form – das heißt, euer Baby liegt nicht gerade, wenn ihr es auf dem Rücken ablegt
- Bauchlageintoleranz – euer Baby liegt nicht auf dem Bauch, schreit oder wehrt sich dagegen
- Die sogenannte Lieblingsseite ist ebenfalls ein Hinweis – euer Baby bevorzugt eine bestimmte Seite
- Als Stillbaby hat euer Baby möglicherweise eine Stillschwäche auf einer Seite
- Ihr habt ein Speikind
- Euer Baby ist berührungsempfindlich und schreit, wenn ihr es anzieht, wascht oder auch berührt
- Euer Baby kommt nicht zur Ruhe und sucht immer wieder eine neue Lage
1Hinweis: Der Besuch beim Osteopathen kann unter bestimmten Umständen von der Krankenkasse übernommen werden. Erkundigt euch vor der Behandlung bei eurer Krankenkasse, ob eine Erstattung möglich ist.